Wo handelt man CFDs?

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Anleger, die sich für den Handel mit CFDs interessieren, werden oftmals bei ihrer Bank nachfragen, ob das Traden mit diesen Derivaten möglich ist. In vielen Fällen wird die Antwort negativ ausfallen, denn bei den meisten Großbanken, Privatbanken sowie Sparkassen und Raiffeisenbanken ist es nicht möglich, mit diesen speziellen Finanzprodukten zu handeln. Dies trifft ebenso auf diverse Direktbanken zu, auch wenn der Anteil der Kreditinstitute, die den Handel mit CFDs anbieten, mittlerweile deutlich größer als bei den Filialbanken ist. Somit stellt sich prinzipiell für interessierte Anleger die Frage, wo und wie CFDs überhaupt gehandelt werden können.

 

Spezielle Forex- und CFD-Broker bieten Handel an

Wer sichergehen möchte, dass der jeweilige Anbieter tatsächlich den Handel mit CFDs anbietet, der sollte sich für einen sogenannten CFD-Broker entscheiden. Es handelt sich dabei um ganz spezielle Broker, die sich in den meisten Fällen auf den Handel mit Contracts For Difference spezialisiert haben. CFD-Broker sind demnach Anbieter, deren Geschäftstätigkeit in erster Linie darin besteht, dem Trader die Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, mit CFDs zu handeln. Solche Broker treten ausschließlich in Form von Onlinebrokern auf, da sowohl der Zugang zur Handelsplattform als auch die weiteren Handelsaktivitäten nur  über das Internet möglich sind. Daraus folgt, dass der Handel mit CFDs über derartige Broker ausschließlich für Anleger möglich ist, die über Internet und ein mobiles oder stationäres Endgerät verfügen. Neben den CFD-Brokern sind es mittlerweile aber auch immer mehr Forex-Broker, die den Handel mit Differenzkontrakten ebenfalls anbieten. Zwar besteht der Hauptteil der Geschäftstätigkeit bei Forex-Brokern darin, den Kunden den Handel mit Devisen zu ermöglichen, aber als Ergänzung der Produktpalette gehen immer mehr Forex-Broker dazu über, für den CFD-Handel ebenfalls eine Plattform zur Verfügung zu stellen.

 

Die Kontoeröffnung bei einem Forex- oder CFD-Broker

Wer einen passenden Forex- oder CFD-Broker gefunden hat, der muss dort zunächst einmal ein Handelskonto eröffnen. Dazu ist eine Registrierung notwendig, wie es bei jeder Kontoeröffnung im Internet der Fall ist. Die Anmeldung beim Broker ist fast immer kostenlos und auch die Führung des späteren Handelskontos ist normalerweise nicht mit Gebühren verbunden. Neben der Angabe einiger persönlicher Daten und der Legitimation ist es für die aktive Nutzung des Handelskontos erforderlich, einen gewissen Mindestbetrag auf das Konto einzuzahlen. Je nach Anbieter können sich diese Mindesteinzahlungen zwischen 100 und 1.000 Euro bewegen. Ist auch dieser Schritt erfolgreich absolviert, steht es dem neuen Inhaber des Handelskontos frei, eine erste Order zu erteilen.

 

Wo werden CFDs gehandelt?

Die Frage danach, wo CFDs gehandelt werden, bezieht sich nicht nur auf den jeweiligen Anbieter, also auf den Broker. Darüber hinaus stellen sich nämlich zahlreiche Anleger ebenfalls die Frage, an welchem Markt die Contracts For Difference gehandelt werden können. Falsch ist zunächst einmal, dass CFDs an einer gewöhnlichen Börse gehandelt werden, wie es beispielsweise auch auf Aktien oder Anleihen zutrifft. Dies ist definitiv nicht der Fall, da es sich bei CFDs nicht um börsennotierte Finanzprodukte handelt. Stattdessen findet der CFD-Handel ausschließlich im außerbörslichen Bereich statt, nämlich zwischen dem jeweiligen Broker und dem Kunden. Letztendlich ist es nämlich beim CFD-Handel so, dass der Anleger mit seinem Broker eine Vereinbarung trifft, die auch als Differenzkontrakt bezeichnet wird. Meistens folgt daraus, dass kein Rohstoff, keine Aktie oder kein Index tatsächlich gehandelt werden. Stattdessen geht es letztendlich nur darum, dass der Kunde das Recht hat, von seinem Broker eine Preisdifferenz zu erhalten, die sich aus Kursveränderungen ergibt.

 
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Allgemeiner Risikohinweis: CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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