Beim Vergleich von Forex Brokern sind nicht nur die Handelskonditionen, sondern auch ein vorhandenes Demokonto interessant. Dieses Forex Demokonto erleichtert den Brokervergleich, denn Trader können schon einmal testen, welche Möglichkeiten ihnen die Handelsplattform des entsprechenden Brokers bietet. Außerdem testen sie damit ihre Handelsstrategien, ehe sie echtes Geld einsetzen.
Anforderungen an ein Demokonto beim Forex Broker
Wünschenswert ist in jedem Fall ein Forex Demokonto, das für eine unbegrenzte Laufzeit und mit echten Kursen zur Verfügung steht. Das ist leider längst nicht bei jedem Broker gegeben. Viele Broker weisen fairerweise darauf hin, dass es auf dem Demokonto Kursabweichungen zum Echtgeldkonto geben kann. Die wichtigste Abweichung betrifft die mögliche Slippage. Das ist die Differenz zwischen einer echten Orderausführung mit realem Geld und der Ausführung auf dem Demokonto. Trader sollten daher, auch wenn sie ein Demokonto nutzen, gelegentlich einen Trade mit echtem Geld platzieren - und zwar gerade dann, wenn die Slippage möglicherweise sehr hoch ausfällt. Das ist immer bei hoher Volatilität und hohem Momentum der Fall, wenn die Kurse crashartig stürzen oder auch nach oben schießen. Der Trader hat beispielsweise einen Kaufstopp für eine Call-Position auf den EUR/USD bei einem Kurs von 1,1030 platziert, der Kurs durchbricht auch diese Marke von unten nach oben. Die Order wird zwangsläufig ausgeführt, aber nicht bei 1,1030, sondern vielleicht bei 1,1080 oder noch später. Slippages können unter Umständen 30 Pips oder Punkte betragen, manchmal sind es nur ein oder zwei Pips, manchmal gibt es gar keine Slippage. Manchmal fällt diese zugunsten des Traders aus. Wer es genau wissen und ein Demokonto in dieser Hinsicht testen will, muss zwingend eine Order mit Echtgeld und auf dem Demokonto gleichzeitig ausführen lassen, und zwar möglichst in solchen Momenten mit sehr starker Marktbewegung. Dieser Fakt der korrekten Orderausführung unter realen Marktbedingungen ist ein Merkmal guter Demokonten, ein weiteres ist die Möglichkeit, auf dem Demokonto alle Werte handeln zu können. Drittens sollte das Forex Demokonto kostenlos zur Verfügung stehen, das ist heutzutage ein gängiger Standard. Er verwundert auch nicht, denn Broker werben damit Kunden an. Diese fragen oder schauen häufig zuerst nach dem vorhandenen Demokonto. Es ist für sie ein entscheidendes Argument für oder gegen einen Broker. Dieser wird für den Zugang die Kontaktdaten des Traders verlangen und eventuell diesen anschließend mit Werbung umgarnen. Hierbei sind die Broker mehr oder weniger aktiv. Demokonten bei Forexbrokern können auch den Handel mit anderen - meist engeren - Spreads als auf dem Live-Konto ermöglichen. Das verzerrt das reale Handelsergebnis. Wenn es so sein sollte, müsste es der Broker entsprechend kommunizieren.
Plus500: unser Testsieger Demokonto bei Forex CFD-Brokern
Plus500 ist ein CFD-Broker, der den kostenlosen und zeitlich unbegrenzten Zugang zum Forex-CFD Demokonto einräumt. Gleichzeitig wird das Demokonto mit den Live-Kursen des Plus500 Handelsservers versorgt. Damit erfüllt es die wichtigsten, entscheidenden Merkmale eines guten Forex Demokontos. Der Broker hat gute Gründe für diese seriöse Vorgehensweise. Er ist ein Market Maker, verkauft also CFDs an die Trader und kauft sie von diesen wieder zurück. Dieses Marktmodell steht dem der STP Broker gegenüber, die Orders nur vom Emittenten zum Trader durchleiten, es wird misstrauisch beobachtet. Market Maker verkaufen einen CFD zum Beispiel zum Preis von 150 Euro an den Trader. Wenn der Trader mit seiner Spekulation richtig liegt und der CFD etwas später 200 Euro wert ist, verkauft ihn der Trader, der Broker muss ihn mit einem scheinbaren Verlust von 50 Euro zurücknehmen. Wenn der Trader umgekehrt falsch gelegen hätte, hätte der Broker scheinbar einen Gewinn erzielt, weil er den CFD billiger zurücknehmen kann. Praktisch könnten Broker so vorgehen, wenn sie der Auffassung sind, dass die meisten ihrer Trader eher verlieren. Ob es solche Broker gibt und wer diese sind, ist nicht bekannt. In Wahrheit sollten sich Broker gegen Nettoüberschüsse ihrer Trader in die eine oder andere Richtung hedgen, also eine Gegenposition einnehmen, die genau dasselbe Gewicht wie der Nettoüberschuss hat. Sie würden dann nur noch am Spread verdienen. Zu beachten ist hierbei, dass es wirklich nur um den Nettoüberschuss geht, denn es handeln ja auch Trader gegenläufig zueinander. Das sähe so aus:
Es gehören dazu faire Spreads und auf einem Demokonto das Aufzeigen der möglichen Slippage. So geht Plus500 vor. Hier sind die Konditionen von Plus 500 im Überblick:
Plus500 ist ein börsennotierter, regulierter CFD-Broker, er zählt zu den internationalen Marktführern. Die CFDs werden auf Forexwerte und ebenso auf Aktien, Rohstoffe und Indizes angeboten. Kundengelder verwahrt der Broker getrennt vom Firmenvermögen. Die Trader können auch mobil auf die Webseite zugreifen, die Plus500 Apps werden in der Branche als herausragend bewertet (Android, iOS).
Sie möchten sich über Plus500 näher informieren? Dann lesen Sie unseren Plus500 Testbericht.
Weitere Broker mit einem Demokonto
Es gibt noch einige CFD- und Forexbroker mit Demokonten, die durchaus zu empfehlen sind, auch wenn Plus500 unser eindeutiger Testsieger ist. Hier ein Überblick dieser Broker mit ihren wichtigsten Merkmalen und Vorteilen:
Fazit zum Forex Demokonto
Wenn Trader umfangreiches Demotrading betreiben, sollten sie das bestmögliche Demokonto nutzen, wie es Plus500 anbietet. Das ist eine Sache von wenigen Minuten, anschließend weiß der Kunde, dass er diesem Broker vertrauen kann. Gerade bei den schnellen Entscheidungen, die wir online treffen, ist das enorm wichtig. Und Trader nutzen nun einmal Demokonten, weil sie sich anfangs fast durch die Bank mit echtem Geld ein klein wenig die Finger verbrennen. Daher empfehlen wir, ein Angebot wie das von Plus500 nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, ohne die Angebote der anderen Broker abwerten zu wollen.