Gewinn und Verlust beim Forex Handel

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Vereinfacht gesagt entstehen Gewinne und Verluste beim Handel mit Devisen dadurch, dass man zu einem anderen Kurs verkauft als man ursprünglich gekauft hat. Liegt der Kurs eines Währungspaares am Tag des Verkaufs höher als zum Zeitpunkt des Kaufs, erzielt der Trader einen Gewinn. Ist der Kurs gesunken, entsteht ein Verlust. Erfahrene Händler generieren sowohl mit steigenden als auch mit fallenden Kursen einen Gewinn. Hinzu kommen unter Umständen Hebelwirkungen, die Gewinne und Verluste potenzieren. Beeinflusst werden alle Kursbewegungen vorrangig durch politische und wirtschaftliche Entwicklungen und somit durch Angebot und Nachfrage.

 

Ein einfaches Rechenbeispiel zum Einstieg

Eines der beliebtesten Währungspaare im Foreign Exchange dürfte der Tausch von Euro gegen US-Dollar sein. Angenommen, der Euro steht im Verhältnis zum US-Dollar bei 0,7577. Ein Händler will 100.000 US-Dollar kaufen und muss dafür einen Betrag von 75.770 Euro investieren. Steigt nun der Kurs auf 0,7612 und verkauft der Trader seine 100.000 Dollar, erhält er dafür 76.120 Euro. Der Kursanstieg beträgt somit 0,0035. Berechnet wird der Kursanstieg in einer eigenen Einheit, den Pips. Ein Anstieg von 0,0035 entspricht damit 35 Pips. Der erzielte Reingewinn macht bei einer gekauften Summe von 100.000 USD glatte 350 Euro aus. Schon aus einem einzigen Währungstausch kann ein erfahrener Trader also einen attraktiven Gewinn erzielen. Bedenkt man, dass erfahrene Trader diese Art von Tauschgeschäft in ähnlicher Größenordnung mehrmals täglich durchführen, wird klar, wie ein täglicher Gewinn zwischen 250 Euro und 5.000 Euro entstehen kann und wie realistisch er sein kann. 

 

Vielfältige Faktoren bestimmen den Kurs

Was auf den ersten Blick relativ einleuchtend klingt, ist bei näherem Hinsehen ein Geflecht aus komplexen wirtschaftlichen und politischen Einflüssen. Ein Trader erzielt einen Gewinn, wenn der Kurs seiner investierten Währung steigt. Ist der Kurs seiner Basiswährung am Verkaufstag höher als zum Zeitpunkt des Kaufs, entsteht ihm ein Gewinn. Die größte Herausforderung ist es allerdings, die Entwicklung der Kurse genau zu prognostizieren. Schließlich besteht immer die Gefahr, dass der Währungskurs des Euro im Verhältnis zum US-Dollar nicht wie angenommen steigt. Fällt der Kurs nur um ein einziges Pip, hat der Trader in Abhängigkeit von der investierten Summe bereits einen Verlust realisiert. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man die Entwicklung der Kurse sicher und zuverlässig prognostiziert. 

Prinzipiell wird der Kurs bestimmt durch Angebot und Nachfrage. Die allgemeine politische und die wirtschaftliche Situation sind die wichtigsten Faktoren für die Entwicklung der Kurse. Das komplexe Geflecht von Wechselwirkungen auf steigende und sinkende Kurse ist selbst für erfahrene Trader nur schwer zu durchschauen. Professionelle Trader bewerten die Kursentwicklung deshalb nicht selbst, sondern sie arbeiten mit einer intelligenten Software. Diese Analyseprogramme bündeln tagesaktuell alle Informationen und erstellen daraus aussagekräftige Schaubilder. Diese grafisch aufbereiteten Charts zeigen Trends auf, die einem erfahrenen Trader zur Entscheidungsfindung dienen. Er kann somit innerhalb von Sekunden schließen, ob der Kurs steigen oder fallen wird. Auf der Basis dieser aktuellen Daten trifft er seine Entscheidung und kauft oder verkauft seine Devisen. 

 

Das Daytrading für kalkulierbare Gewinne

Aus dem sogenannten Daytrading lassen sich mit relativ hoher Sicherheit attraktive Gewinne erzielen. Deshalb ist das Daytrading vor allem für Einsteiger interessant. Beim Daytrading wird auf kurzfristige Entwicklungen gesetzt. Die Kursschwankungen ergeben sich hier erst an dritter oder vierter Stelle hinter dem Komma. Der Trader reagiert hier auf kleinste Änderungen innerhalb von Sekunden. Nur dann ist ein Gewinn zu erzielen oder ein Verlust zu minimieren. Aufgrund der kurzen Zeitspanne ist das Daytrading recht gut kalkulierbar. Der größte Nachteil liegt darin, dass man ständig aktiv sein muss und die Kursentwicklungen im Sekundentakt beobachten muss. Dennoch kann es beim Daytrading nicht passieren, dass man über Nacht sehr viel Geld verliert. Deshalb kommt diese Form des Tradings vor allem für Einsteiger in Frage, die Schritt für Schritt die Welt des Devisengeschäfts kennenlernen wollen. 

 

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