Kryptowährungen handeln: Wie funktioniert das?

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Kryptowährungen können Anleger auf Kryptobörsen kaufen und verkaufen, doch die virtuellen Coins lassen sich auch via CFD handeln. Einige Broker bieten inzwischen Krypto-CFDs an. Mit diesen können Trader an den Preisschwankungen der volatilen Werte etwas verdienen. Das ist sogar bei fallenden Kursen möglich, denn es gibt Call-CFDs für einen Gewinn bei steigenden Kursen und umgekehrt Put-CFDs, die bei einem Preisverfall teurer werden.

Sollte man nicht einfach Kryptowährungen kaufen?

Das ist natürlich möglich und war in der Vergangenheit sehr erfolgreich, als diese Währungen immer weiter im Preis stiegen. Dieser Trend endete zunächst im Dezember 2017. Anschließend fielen die Kurse aller Kryptowährungen gegen klassisches Geld, seit März 2018 laufen sie seitwärts. Gegenwärtig (Anfang April 2018) ist eine direkte Richtung nicht auszumachen. Doch manche Menschen möchten Kryptowährungen einfach besitzen, um mit ihnen im Alltag zu bezahlen. Zwar gibt es hierfür derzeit nur wenige Möglichkeiten, doch das Motiv ist verständlich. Unser Testsieger Plus500 verkauft auch Kryptowährungen, ermöglicht aber zusätzlich das Trading mit Krypto-CFDs. Diese sind außerordentlich beliebt, wegen der möglichen hohen Kursgewinne. Wir stellen im folgenden Beitrag Broker vor, die auch Krypto-CFDs oder gar die Währungen selbst im Programm führen. Unser Testsieger Plus500 bietet Anfang April 2018 folgende 16 Kryptowährungen an (in Relation zum US-Dollar): Bitcoin, Bitcoin cash, Bitcoin Gold, Dash, Ethereum, Ethereum Classic, Litecoin, Monero, OmiseGo, Ripple, Zcash, Neo, Stellar, Qtum, TRON und Eos. Praktisch im Monatstakt nimmt dieser Anbieter eine neue Kryptowährung ins Programm auf und ist damit hinsichtlich der Vielfalt führend. Diese Auswahl ändert Plus500 manchmal. Der Broker nimmt nicht nur neue Kryptowährungen auf, er verwirft auch weniger erfolgreiche. Es lohnt sich, Plus500 zu beobachten und als Anbieter zu wählen. Die Handelskonditionen können sich absolut sehen lassen. Es entstehen bei den Krypto-CFDs keine Ordergebühren, nur den Spread erhebt Plus500. Zudem erhalten die Trader OTN Tokens, die zum Open Trading Network gehören. Dieses basiert auf der Cross-Chain-Technologie und vereinigt Kryptowährungen aus verschiedenen Blockchain-Netzwerken. Der dezentrale, sichere Handelsplatz gestattet den Austausch unter verschiedenen Netzwerken, garantiert Cross-Exchange-Transaktionen und sichert diese durch seinen Pool von OTN Token ab. Das OTN bietet außerdem eine universelle Kommunikationslösung und erhöht die Transaktionsgeschwindigkeit, es ist wesentlich schneller als beispielsweise die Blockchains von Bitcoin und Ethereum. OTN Tokens könnten daher eine der Kryptowährungen der Zukunft werden.

Kryptowährungen handeln: Wie ist in Deutschland die rechtliche Situation?

In Deutschland ist der Kryptohandel legal. Anleger dürfen die Währungen frei kaufen und verkaufen sowie mit CFDs an ihren Kursschwankungen teilhaben. Eine steuerrechtliche Fragestellung ergibt sich für Miner, die selbst Bitcoins & Co. am Rechner schürfen. Sie müssen das Gewerberecht beachten. Sollte sich ihr Mining zum Gewerbebetrieb auswachsen, weil sie durch ihre regelmäßigen Umschichtungen eine Produktion betreiben und davon leben, werden sie gewerbesteuerpflichtig. Bei einem geringfügigen Zuverdienst gilt der § 23 EStG (Steuerbefreiung für ein “privates Veräußerungsgeschäft”), doch wenn die Schwelle überschritten wird, fällt diese Befreiung weg. Allerdings sind die meisten Finanzämter noch nicht erfahren genug, um diesen Aspekt zu beachten. Die Umsatzsteuer entfällt. Trader betreiben in keinem Fall ein Gewerbe, sie müssen aber auf Gewinne die Kapitalertragssteuer entrichten (zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer).

Kryptowährungen handeln: Ist das seriös?

Es ist absolut seriös, Kryptowährungen zu kaufen und zu verkaufen, mit CFDs auf ihre Kursentwicklung zu spekulieren und sie zu minen. CFD-Trader müssen darauf achten, dass sie einen seriösen Broker finden. Wir stellen in unserer Tabelle mehrere Broker mit Krypto-CFDs vor. Diese verfügen über Lizenzen und werden komplett reguliert. Es gelten die MiFID-Richtlinien der Europäischen Union für den Finanzmarkt, die den Anlegerschutz stark betonen. Zudem haben wir nur Broker mit einer hohen Reputation in die Auswahl aufgenommen. Es gibt natürlich zwischen den Anbietern Unterschiede, ihre Konditionen gestalten sie differenziert, was legitim ist. Trader können diesen CFD-Brokern auch deshalb vertrauen, weil sie für die Krypto-CFDs kein eWallet benötigen. Damit entgehen sie den betrügerischen Machenschaften von dubiosen ausländischen Anbietern. Es spricht übrigens nicht gegen die Seriosität von Kryptowährungen, dass sie dezentral gemint und verwaltet werden. Zwar steht hinter ihnen keine Zentralbank, auch der Staat kann ihren Wert weder kontrollieren noch beeinflussen (ausgenommen: die staatliche Kryptowährung Petro aus Venezuela). Es gibt jedoch Staaten, die sie als Zahlungsmittel anerkennen (darunter Japan) beziehungsweise ihren Status akzeptieren (so Deutschland und Frankreich). Manche Staaten streben wiederum Einschränkungen und Verbote an, weil sie Kapitalflucht und ausufernde Spekulation befürchten. Südkorea und China sind solche Vertreter. In China werden Bitcoins geschürft, die Mining-Farmen stehen in der Provinz Innere Mongolei und verbrauchen dort viel Strom. Das möchte der chinesische Staat gern einschränken. Doch auch dieser Aspekt spricht nicht gegen die Seriosität von Kryptowährungen. Erst recht kann nicht das Trading von Krypto-CFDs als unseriös gelten.

Kryptowährungen als Einsteiger handeln lernen

Wir empfehlen allen Einsteigern in den interessanten Handel, bei Plus500 das kostenlose und zeitlich unbegrenzte Demokonto zu eröffnen. Auf diese Weise lässt sich am ehesten der Handel mit Kryptowährungen erlernen. Es ist nicht schwer, einen Krypto-CFD zu handeln. Er gewinnt bei steigenden Kursen als Call-CFD, bei sinkendem Kurs als Put-CFD. Wenn der Trader ihn kauft, hat er einen bestimmten Preis. Würde er als Call-CFD zum Beispiel beim Bitcoin-Preis von 8.000 Dollar 60 Euro kosten, könnte er bei 9.000 Dollar dann 120 Euro kosten (ein mögliches Szenario). Anleger können einen Kaufstopp platzieren. Sie legen damit fest, dass der CFD beim Überschreiten einer bestimmten, relevanten Preisschwelle gekauft wird. Nach dem Kauf setzen sie einen Stopploss, um die Position abzusichern. Beim Unterschreiten der Stopploss-Grenze erfolgt der automatische Verkauf, was den Verlust begrenzt. Später sichert der Stopploss bei einer positiven Kursentwicklung den entstandenen Gewinn ab.

Kryptowährungen mit Hebel handeln

Viele Broker, die wir auflisten, bieten Krypto-CFDs mit verschiedenen Hebeln an. Die beiden bekanntesten sind Admiral Markets und Plus500. Die beiden Anbieter bieten, aufgrund der hohen Volatilität der Kryptowährungen, einen CFD-Hebel von 1:2 für private Trader in der EU an. Hebelwirkungen sind bei CFDs erwünscht. Es gibt Forex-, Rohstoff- und Index-CFDs mit Hebelwirkungen von 1:400 und darüber. Trader müssen mit der Hebelwirkung behutsam umgehen. Ein Hebel führt im Gewinnfall zu viel höheren Profiten, doch er verstärkt auch die Verluste. Wer mit einem Hebel handelt, muss diese Verluste mit einem Stopploss begrenzen, wobei die Stopplossschwelle mit Bedacht zu wählen ist.

Ist es möglich, Kryptowährungen mit einer App zu handeln?

Der mobile Handel der Kryptowährungen per App ist bei jedem der Broker möglich, die wir in der Vergleichstabelle vorstellen. Das bringt den Anlegern große Vorteile. Sie können unterwegs, also auf dem Weg in die Uni oder ins Büro, in der U-Bahn oder beim Spaziergang im Park bequem ihren CFD auf dem Smartphone einbuchen und sich wenig später über schöne Gewinne freuen. Durch die Gestaltung der Apps werden auch auf dem Smartphone die Charts deutlich angezeigt, sodass die Trader die Kursentwicklung immer im Blick haben und auf Veränderungen des Kursgeschehens zeitnah reagieren können.

Kosten und Gebühren beim Handel von Kryptowährungen

Bei den meisten CFDs, so auch bei Krypto-CFDs, entstehen bis auf den Spread keine weiteren Gebühren. Es gibt hiervon Ausnahmen. Viele Broker erheben auf Aktien-CFDs eine Ordergebühr, ansonsten aber in keinem Fall. Das soll nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden. Der entstehende Spread ist die Differenz im niedrigen Centbereich zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis des CFDs. Der Broker muss diesen Spread erheben, um seine Kosten zu decken und einen kleinen Gewinn erzielen zu können.

Fallen Steuern beim Handel von Kryptowährungen an?

Beim reinen CFD-Handel auf Kryptowährungen entsteht lediglich auf Gewinne die Kapitalertragssteuer von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag und - falls veranlagt - Kirchensteuer). Die Steuersätze liegen je nach Kirchensteuer zwischen rund 26,37 bis 28 %. Es wird stets der Gewinn des laufenden Jahres ermittelt, einen Verlustvortrag von Vorjahren gibt es nicht. Im laufenden Jahr ermittelt der Broker automatisch anhand der Ein- und Auszahlungen sowie des Kontostandes auf dem Cashkonto (!) den Jahresgewinn und schickt dem Trader zu Beginn des Folgejahres die Abrechnung zu. Er führt die Steuer direkt ans zuständige Finanzamt ab, es handelt sich um eine Quellensteuer. Ausländische Broker führen nicht an den deutschen Fiskus die Quellensteuer ab, der Anleger muss sich selbst darum kümmern. Er hat seine Gewinne in seiner Jahressteuererklärung anzugeben.

Unsere Erfahrungen beim Kryptowährungen handeln: ein Fazit

Es gibt viele interessante Möglichkeiten, Kryptowährungen entweder direkt zu kaufen und zu verkaufen oder ihre Kursentwicklung mit CFDs zu handeln. Die von uns vorgestellten Broker offerieren hierfür ein breites Portfolio an Assets und Anlageinstrumenten. Plus500 hat sich in unserem Test am besten bewährt. Dieser Broker bietet die größte Auswahl an Assets und überzeugt durchweg mit seinen Konditionen, weshalb wir ihn empfehlen.

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*Hinweis: 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Nähere Informationen finden Interessenten in unserem Artikel: Bei Plus500 Kryptowährungen handeln - unsere Erfahrungen

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Allgemeiner Risikohinweis: CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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