Welche Risiken birgt der Forex-Handel?

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Das wohl größte Risiko des Devisenhandels liegt in einem unerwarteten Kursverlust eines Währungspaares. Sinkt nämlich der Kurs des Basiswerts überraschend, verliert der Händler innerhalb von kürzester Zeit einen erheblichen Teil seines investierten Geldes. Da die Kurse durch politische und wirtschaftliche Faktoren sehr beeinflusst werden, ist dieses Risiko nur eingeschränkt zu begrenzen. Dennoch gibt es Strategien, die das Verlustrisiko beim Devisenhandel auf ein überschaubares Maß reduzieren. 

 

Schwer kalkulierbare Risiken für Einsteiger

Vor allem Anfänger im Foreign Exchange wollen natürlich wissen, welche Risiken der Handel mit Fremdwährungen birgt und wie diese überschaubar zu handhaben sind. Die Aussage, dass das politische Weltgeschehen einen maßgeblichen Einfluss auf Währungskurse hat, sorgt dann allenfalls für weiteres Unbehagen, so dass man vom Handel mit Fremdwährungen schnell wieder Abstand nimmt. Auch Einsteiger in die Materie müssen sich darüber im Klaren sein, dass Währungskurse unter Umständen sehr schnell steigen oder sinken und dass man als Einzelner darauf nur wenig Einfluss hat. Vor allem unerwartete Geschehnisse wie ein Terroranschlag können die Kurse innerhalb von Sekunden zum Einsturz bringen. Bevor man Geld in Fremdwährungen anlegt, muss dieses Risiko unbedingt verstanden sein.

Ebenso muss man wissen, dass auch Prognosen nur unter erschwerten Bedingungen zu erstellen sind und dass sie durchaus falsch sein können. Zwar arbeiten Profi-Trader mit einer professionellen Analysesoftware, die die Entwicklung anhand von allen verfügbaren wirtschaftlichen und politischen Daten berechnet, doch auch diese solide erarbeiteten Prognosen müssen letztlich nicht eintreffen. Auch die beste Software ist nur so gut wie die Parameter, die dahinter liegen und wie die Daten, die berücksichtigt sind. Außerdem bleibt jede Prognose mit einem Restrisiko behaftet. Wer aber verstanden hat, dass die abgeleiteten Trends aus solchen Mutmaßungen letztlich nur eine Tendenz darstellen und wer bereit ist, ein Restrisiko zu akzeptieren, kann auf dem Weg des Devisenhandels durchaus Geld verdienen. So schwer die Risiken der schnellen Kurswechsel für Einsteiger zu verstehen und vorherzusagen sind, so sehr ist klar, dass man sich in gewisser Hinsicht dagegen absichern kann. Dazu gibt es einige wirkungsvolle Strategien.

 

So sichert man sich gegen Kursverluste ab

Ein recht hilfreiches Instrument ist die Beschränkung des Währungstauschs auf etablierte Devisen. Beim Tausch Euro gegen US-Dollar, US-Dollar gegen Britische Pfund oder Euro gegen Schweizer Franken kann man letztlich nicht zu viel verkehrt machen. Auch ist es bei solchen Währungspaaren nur schwer möglich, immense Verluste zu machen, sofern man mit überschaubaren Beträgen handelt. Ein rasanter Kursverlust oder ein exorbitanter Anstieg ist weder bei einem US-Dollar, noch bei einem Euro, einem Schweizer Franken oder bei einem Britischen Pfund wirklich zu erwarten. Anders sieht es dagegen bei vielen anderen Währungen aus, denn gerade die Exoten am Markt werden von politischen Ereignissen unter Umständen sehr schnell und nachhaltig beeinflusst.

Neben dem Handel mit etablierten und stabilen Währungspaaren kann das Daytrading ein Weg sein, Risiken zu beherrschen und transparenter zu machen. Beim Daytrading setzt der Händler auf kurzfristige Entwicklungen. Sie werden im Sekunden- und Minutentakt verfolgt, Bewegungen über Nacht gibt es eher selten. Somit bewegen sich Kursänderungen auch eher im minimalen Bereich. Wer durch das Daytrading nennenswerte Gewinne erzielen will, muss entweder mit größeren Summen handeln oder täglich viele Transaktionen durchführen. Wer das investierte Geld auf mehrere Währungspaare verteilt, streut wiederum das Risiko von Verlusten und stellt sein Portfolio auf ein breiteres Fundament. Der größte Nachteil des Daytradings dürfte darin liegen, dass der Händler stets aktiv am Markt bleiben muss. Kursänderungen können sich im Sekunden- oder Minutentakt ergeben. Wer davon profitieren will, muss sehr schnell reagieren und die Märkte ständig im Auge behalten. Diese Art des Agierens am Markt ist meist nur für einen eingeschränkten Zeitraum darstellbar. Dennoch gilt das Daytrading als eine der wichtigsten Strategien, wie man sich gegen hohe Kursverluste beim Foreign Exchange absichern kann und wie man auch als Einsteiger schon erste Gewinne realisieren kann, ohne mit hohen Summen zu handeln.

 

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Allgemeiner Risikohinweis: CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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